Die radikale Prostatektomie oder chirurgische Entfernung der Prostata ist eine Therapieoption für Patienten mit lokal begrenztem Prostatakrebs.

da-vinci radikale prostatektomie

Ursachen

Die genauen Ursachen von Prostatakrebs sind unbekannt, jedoch spielen Alter und familiäre Vorgeschichte eine Rolle. Männer ab 69 Jahren und solche mit familiärem Auftreten von Prostata-, Brust- oder Eierstockkrebs sind stärker gefährdet. Der Einfluss von Testosteron auf die Krebsentstehung ist noch unklar.

Symptome

Prostatakrebs bleibt oft lange symptomfrei, kann aber Schwierigkeiten beim Wasserlassen, häufiges oder schmerzhaftes Urinieren, Blut im Urin oder Samenerguss verursachen. In fortgeschrittenen Stadien treten Schmerzen auf, besonders bei Tumorausbreitung oder Knochenmetastasen.

Besonderheiten

Bei lokal begrenztem Tumor bietet die chirurgische Entfernung hohe Heilungschancen. Bei älteren Patienten mit einer Lebenserwartung unter 10 bis 15 Jahren wird die Operation nicht als vorteilhaft angesehen.
Die Da-Vinci-Prostatektomie ist eine roboterassistierte, minimalinvasive Schlüssellochchirurgie, die spezielle chirurgische Kenntnisse erfordert. Die Instrumente werden unter Vollnarkose durch kleine Bauchschnitte eingeführt und dann vom Operateur über eine Konsole gesteuert.

Wie wird die Operation durchgeführt?

Während der Operation werden die Prostata, die Samenblasen und das umliegende Gewebe entfernt, mit dem Ziel, die Strukturen für Harnkontinenz und, falls es die onkologische Situation zulässt, die Gefäßnervengeflechte (die Gefäßnervenbündel) zur Erhaltung der Erektionsfähigkeit möglichst zu schonen. Nach der Verbindung der Blase mit der Harnröhre wird ein Blasenkatheter zum Abheilen eingesetzt.
Der Erfolg der Operation hängt von der Erfahrung des Teams und den spezifischen Patientendaten ab.

Welche Risiken sind zu beachten?

Allgemeine chirurgische Risiken:

Jede Operation birgt ein gewisses Risiko, wie beispielsweise Blutungen während oder nach der Operation, Schädigungen benachbarter Organe oder Probleme bei der Wundheilung.

Patientenbezogene Risiken:

Frühere Operationen, Krankheiten oder Medikamente können den Operationsverlauf und die postoperative Erholung beeinflussen. Diese Risiken werden individuell nach der medizinischen Vorgeschichte des Patienten bewertet.

Operationsspezifische Risiken:

Mögliche Nebenwirkungen sind unfreiwilligen Urinverlust und erektile Dysfunktion. Im Falle einer Lymphknotenentfernung kann eine Ansammlung von Lymphflüssigkeit (Lymphozele) auftreten.
Abhängig von der Gewebeanalyse wird ein massgeschneiderter Behandlungs- und Nachsorgeplan entwickelt. Möglicherweise ist eine zusätzliche Therapie notwendig. Chirurgie kann Tumore oft heilen, doch regelmässige Kontrollen bleiben essenziell, da Krebs zurückkehren kann. Zudem unterstützen eine ausgewogene Ernährung, genügend Flüssigkeitsaufnahme, Bewegung und Schlaf die Genesung und stärken die langfristige Gesundheit.

Wie geht es nach der Operation weiter?

Information zur Behandlung

OP-Dauer

Verweildauer

Katheter

Schmerzen

Wunden

2-3 Stunden
3 Tage
3 Tage (Bauchdeckenkatheter)
minimal, orale Schmerzmittel
keine Verbände, die Nähte selbstauflösend

vorteile von Dr. Sarychevs chirurgie

Niedrige Komplikationsrate
98,1%
der Patienten erleben keine wesentlichen Komplikationen nach Prostataeingriffen
Geringer Blutverlust
Kontinenz
Erektionsfähigkeit
Niedrige Komplikationsrate
99,98 %
der Patienten benötigen keine Bluttransfusionen nach Prostataeingriffen
GERINGER BLUTVERLUST
Kontinenz
Erektionsfähigkeit
Niedrige Komplikationsrate
95%
der Patienten erlangen volle Kontinenz nach 12 Monaten wieder
GERINGER BLUTVERLUST
Kontinenz
Erektionsfähigkeit
Niedrige Komplikationsrate
80
der Patienten erlangen, abhängig von ihrem Alter, nach einer nervenerhaltenden Operation ihre erektile Funktion wieder
GERINGER BLUTVERLUST
Kontinenz
Erektionsfähigkeit
89%
-