Die Prostataadenom-Enukleation oder Prostataausschälung ist ein chirurgischer Eingriff, der bei Patienten mit störender gutartiger Prostatavergrösserung durchgeführt wird.

Da-Vinci prostataAdenom-Enukleation

Ursachen

Die genauen Ursachen sind noch unklar, aber es ist bekannt, dass Testosteron eine wichtige Rolle bei der Entstehung der gutartigen Prostatavergrösserung spielt, die sich mit dem Alter entwickelt.

Symptome

Typische Symptome sind Beschwerden beim Urinieren wie nächtlichem Wasserlösen, Harnverhalt oder abgeschwächtem Harnstrahl bei gleichzeitig massiv erhöhtem Blasenentleerungsdruck, häufige Harnwegsinfektionen, Blasensteine oder Blutungen.

Besonderheiten

Diese Methode wird oft als Alternative zu endoskopischen transurethralen (durch die Harnröhre) Prostatabehandlungen eingesetzt.

Wie wird die Operation durchgeführt?

Bei der Operation wird nur das Adenomgewebe entfernt, während die restlichen Teile der Prostata erhalten bleiben. Gleichzeitig können Blasendivertikel oder Blasensteine entfernt werden. Nachdem die Blase wieder mit der Harnröhre verbunden wird, wird ein Bauchdeckenkatheter zum Abheilen eingesetzt.
Der Erfolg der Operation hängt von der Erfahrung des Teams und den spezifischen Patientendaten ab.
Die Da-Vinci-Prostataadenom-Enukleation ist eine roboterassistierte, minimalinvasive Schlüssellochchirurgie, die spezielle chirurgische Kenntnisse erfordert. Die Instrumente werden unter Vollnarkose durch kleine Bauchschnitte eingeführt und dann vom Operateur über eine Konsole gesteuert.

Welche Risiken sind zu beachten?

Allgemeine chirurgische Risiken:

Jede Operation birgt Risiken wie Blutungen während oder nach der Operation, Schädigung benachbarter Organe oder Probleme mit der Wundheilung.

Patientenbezogene Risiken:

Frühere Operationen, Krankheiten oder Medikamente können den Operationsverlauf und die postoperative Erholung beeinflussen. Diese Risiken werden individuell nach der medizinischen Vorgeschichte des Patienten bewertet.

Operationsspezifische Risiken:

Mögliche Nebenwirkungen sind Nachblutungen, Harnverhalt, oder Harnwegsinfektionen. Unfreiwilliger Urinverlust oder erektile Dysfunktion sind selten.
Nach der Operation, die auf die Wiederherstellung eines normalen Urinflusses abzielt, ist kontinuierliche Überwachung des Wasserlassens essenziell. Zudem unterstützen eine ausgewogene Ernährung, genügend Flüssigkeitsaufnahme, Bewegung und Schlaf die Genesung und stärken die langfristige Gesundheit.

Wie geht es nach der Operation weiter?

Information zur Behandlung

OP-Dauer

Verweildauer

Katheter

Schmerzen

Wunden

2-3 Stunden
3 Tage
3 Tage (Bauchdeckenkatheter)
minimal, orale Schmerzmittel
keine Verbände, die Nähte selbstauflösend

vorteile von Dr. Sarychevs chirurgie

Niedrige Komplikationsrate
98,1%
der Patienten erleben keine wesentlichen Komplikationen nach Prostataeingriffen
Geringer Blutverlust
Niedrige Komplikationsrate
99,98 %
der Patienten benötigen keine Bluttransfusionen nach Prostataeingriffe
Geringer Blutverlust