Die Nierenbeckenplastik ist ein plastisch-chirurgischer Eingriff am Übergang vom Nierenbecken zum Harnleiter bei Patienten mit Vernarbungen (Stenosen), die eine relevante Störung des Nierenabflusses verursachen.

Da-Vinci Nierenbeckenplastik

Ursachen

Die Ursachen für diese Vernarbungen können sowohl angeboren als auch erworben sein, beispielsweise als Folge von Entzündungen oder früheren Nierenoperationen.

Symptome

Die Schwere der Symptome hängt dabei vom Grad der Verengung und dem daraus resultierenden Harnstau ab. Oft bleiben Nierenbeckenengen jedoch unbemerkt. Betroffene Patienten leiden häufig unter Flankenschmerzen, Beschwerden beim Urinieren oder wiederkehrenden Harnwegsinfektionen.

Besonderheiten

Die Rekonstruktion erfordert die funktionsfähige Niere.
Die Da-Vinci-Nierenbeckenplastik ist eine roboterassistierte, minimalinvasive Schlüssellochchirurgie, die spezielle chirurgische Kenntnisse erfordert. Die Instrumente werden unter Vollnarkose durch kleine Bauchschnitte eingeführt und dann vom Operateur über eine Konsole gesteuert.

Wie wird die Operation durchgeführt?

Während des Eingriffs werden störende Narben am Nierenbeckenübergang entfernt und eine neue Verbindung des Nierenbeckens und dem Harnleiter hergestellt, wobei ein innerer Harnleiterkatheter eingesetzt wird. Bei dieser Operation können gleichzeitig grosse Nierenbeckensteine entfernt werden.
Der Erfolg der Operation hängt von der Erfahrung des Teams und den spezifischen Patientendaten ab.

Welche Risiken sind zu beachten?

Allgemeine chirurgische Risiken:

Jede Operation birgt ein gewisses Risiko, wie beispielsweise Blutungen während oder nach der Operation, Schädigungen benachbarter Organe oder Probleme bei der Wundheilung.

Patientenbezogene Risiken:

Frühere Operationen, Krankheiten oder Medikamente können den Operationsverlauf und die postoperative Erholung beeinflussen. Diese Risiken werden individuell nach der medizinischen Vorgeschichte des Patienten bewertet.

Operationsspezifische Risiken:

Mögliche Nebenwirkungen sind Urinstau, Wiederauftreten von Narben mit Behinderung des Urinflusses, Entzündungen und Harnwegsinfektionen.
Nach der Operation, die auf die Wiederherstellung eines normalen Urinflusses abzielt, ist kontinuierliche Überwachung der Nieren essenziell. Zudem unterstützen eine ausgewogene Ernährung, genügend Flüssigkeitsaufnahme, Bewegung und Schlaf die Genesung und stärken die langfristige Gesundheit.

Wie geht es nach der Operation weiter?

Information zur Behandlung

OP-Dauer

Verweildauer

Katheter

Schmerzen

Wunden

unter 1 Stunde
1 - 2 Tage
3 Wochen (innerer Harnleiterkatheter)
minimal, orale Schmerzmittel
keine Verbände, die Nähte selbstauflösend

vorteile von Dr. Sarychevs chirurgie

Niedrige Komplikationsrate
97,3%
der Patienten erleben keine wesentlichen Komplikationen
nach rekonstruktiven Operationen
Niedrige Rückfallquote
Niedrige Komplikationsrate
95,9%

der Patienten benötigen keine erneuten Operationen
nach rekonstruktiven Eingriffen
Niedrige Rückfallquote