Die Blasendivertikelresektion ist chirurgische Beseitigung eine störende, grosse Ausstülpung der Harnblase.

Solche Zustände können angeboren oder erworben sein. Die erworbenen Divertikel entstehen meistens infolge einer Blasenentleerungsstörung bei gutartiger Prostatavergrösserung oder neurologischen Erkrankungen.

Blasendivertikel können sich mit Beschwerden beim Urinieren, Restharnbildung, häufigen Harnwegsinfektionen, Blasensteinen oder Blutungen bemerkbar machen.

In Blasenausstülpungen besteht das Risiko der Entwicklung bösartiger Tumore.

Die Da-Vinci-Blasendivertikelresektion ist eine roboterassistierte, minimalinvasive Schlüssellochchirurgie, die spezielle chirurgische Kenntnisse erfordert. Die Instrumente werden unter Vollnarkose durch kleine Bauchschnitte eingeführt und dann vom Operateur über eine Konsole gesteuert.

Während der Operation wird die Blasenausstülpung entfernt und zur Heilung ein Blasenkatheter eingesetzt.

Der Erfolg der Operation hängt von der Erfahrung des Teams und den spezifischen Patientendaten ab.

Jede Operation birgt Risiken wie Blutungen während oder nach der Operation, Schädigung benachbarter Organe oder Probleme mit der Wundheilung.

Frühere Operationen, Krankheiten oder Medikamente können den Operationsverlauf und die postoperative Erholung beeinflussen. Diese Risiken werden individuell nach der medizinischen Vorgeschichte des Patienten bewertet.

Infolge der Operation kann der Nierenabfluss auf der betroffenen Seite behindert werden. Auch Nachblutungen oder Harnwegsinfektionen sind mögliche Nebenwirkungen.

Nach der Operation, die auf die Wiederherstellung eines normalen Urinflusses abzielt, ist kontinuierliche Überwachung des Wasserlassens essenziell. Zudem unterstützen eine ausgewogene Ernährung, genügend Flüssigkeitsaufnahme, Bewegung und Schlaf die Genesung und stärken die langfristige Gesundheit.